___Treffen zum Gedenken___
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Am Freitag, den 22. April 2005 fand aufgrund der Initiative von Hans, in Zusammenarbeit mit Klaus von der Weissenburg, ein Treffen zum Gedenken an Oli statt. Mehr als zwanzig Leute folgten der Einladung und fanden sich ab 18 Uhr ein. Einige Menschen kannten sich, andere wiederum hatten sich noch nie vorher gesehen, daher bildeten sich zunächst die üblichen Grüppchen: die einen in der einen Ecke, die anderen genau gegenüber.... Klaus bat gegen 18:15 Uhr um Aufmerksamkeit: Yvonne trug mit Klavierbegleitung ein wunderschönes, ergreifendes Stück vor. Da spürte sicher mancher von uns einen Kloß im Hals. |
Im Anschluss daran erklärte Klaus: ''Die Weissenburg öffnet offiziell erst um 19:00 Uhr. Das heisst, dass alle Leute, die bereits jetzt hier sind, aus einem gemeinsamen Anlass anwesend sind... Darum würde ich sagen: lasst uns einige Tische zusammen stellen und uns gemeinsam dort hin setzen''. So saßen schnell alle an einem langen Tisch und man begann zu kommunizieren. Und das war auch für mich eine spannende Angelegenheit. |
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Im Schlepptau von Oli lernte ich seinerzeit schon einige seiner Freunde und Bekannten kennen, andere dagegen kannte ich höchstens aus Erzählungen. So waren z. B. "Seide" und Roland anwesend. "Seide" war mir ein Begriff - sein wirklicher Name nicht, weil Oli stets alle Menschen mit den Cosenamen ansprach, die er ihnen gab und sie auch so untereinander bekannt machte. Auch mich kannten die meisten nur als "Kelmi" - was mich im Übrigen überhaupt nicht störte. "Seide" jedenfalls "dockte" zu Oli's Jugendhaus-Zeiten in Metzingen bei Oli "an" und verbrachte geraume Zeit mit ihm - das war Mitte der 80er. Dass uns das natürlich genug Gesprächsstoff lieferte und dass wir uns somit mit anderen Augen sahen, ist wohl klar. Auch Roland konnte uns mit der Geschichte, wie Oli ihn "andocken" ließ überraschen. Von der Firma Oesterle, bei der Oli zuletzt Fuß gefasst hatte, waren 5 (!) Mitarbeiter angereist. Allein das zeigte mir, dass unser Oli dort offensichtlich endlich den Durchbruch geschafft hatte und sich entsprechend etablieren konnte. Dieser Eindruck bestätigte sich im Laufe der Gespräche: man achtete und mochte ihn. |
Die weiteste Anfahrt hatten Sabine und Michael aus Braunschweig. Zumindest Sabine kannte Oli über 22 Jahre (!) Abschließend kann ich nur betonen, dass ich sehr froh bin, daß dieses Treffen stattgefunden hat. Führte es doch so viele unterschiedliche Menschen, die nur eine einzige Gemeinsamkeit hatten, zueinander. Man sagt manchmal: ''so jung kommen wir nicht mehr zusammen'', in diesem Fall muss man sagen, dass man sich in dieser Konstellation mit 99,9% Wahrscheinlichkeit nie wieder treffen wird! Ohne es zu wissen, haben wir mit diesem Treffen womöglich Oli's letzten Willen erfüllt. Vielleicht denkt Ihr, ich bin bescheuert, aber schaut Euch mal das hier an. Zur Erklärung: ''AMG-SATTLER'' ist / war Oli's Nickname bei Ebay. |
Was hat ein Schokoladenkuchen hier verloren?
Ganz einfach:
Dies ist kein gewöhnlicher Schokokuchen, nein, es ist ein ''Brownie''.
Nur echt mit spürbar großen Schokolade- und Nussstückchen, saftig schwerer Konsistenz und handgemacht aus Braunschweig, mit unvergleichbarem Aroma und einmaliger Haptik - hmmmmm!!
Verständlicher Weise einer der Haupt-Treibstoffe (nicht nur) von Oliver...
Zur allgemeinen Freude brachte Sabine eine Ladung dieses Kulturerbes mit.
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